Catch me

Da die Firma dringendst Leute braucht, stimmt der Mitarbeiter der Firma zu, den Veterinärmediziner einzustellen, der auch sofort mit seiner Arbeit anfängt. In der nächsten Szene sehen wir diesen, wie er – mit falschem Schnäuzer und laut rumorend - Dinge im Büro des Firmenchefs entsorgt (nicht unbedingt nur Müll). Dieser wollte soeben der Presse ein Interview geben, fühlt sich jedoch verständlicherweise durch den neuen Hausmeister gestört. Als er ihn drauf anspricht, verriegelt der neue Mitarbeiter die Tür und es wird klar, die beiden kennen sich. Nach kurzem Handgemenge sitzt der CEO in der Falle und wird gleich danach abgeklatscht mit den Worten „du bist!“.


Und schon sind wir mitten in der Handlung von „Catch me“, einer Action-Komödie mit Ed Helms, Isla Fisher und Jeremy Renner. Hierin geht es um fünf Freunde, die seit Kindertagen jedes Jahr im Monat Mai Fangen spielen, und das seit über 20 Jahren.


Ausgangspunkt für diese Runde: Hoagie (der Hausmeister) überredet Bob (den CEO), dieses Jahr unbedingt zu spielen, da die Chancen, ihren Freund Jerry endlich „zu kriegen“ so gut wie nie stünden, da dieser in Kürze heiraten und die Gelegenheit nie wieder so gut sein würde. Zudem würde dieser im nächsten Jahr nicht mehr mitmachen. Bob lässt sich nicht lange bitten und folgt seinem Freund, um die restlichen 2 Kontrahenten von Jerry abzuholen, der in all der Zeit, in der sie nun spielen, noch kein einziges Mal gefangen wurde.


Auch mit von der Partie ist die Reporterin, die Bob eigentlich interviewen wollte, da sie diese Story viel interessanter als die ursprüngliche findet und unbedingt dabei sein will, sollte Jerry tatsächlich endlich einmal erwischt werden, und Hoagies Frau, die ebenfalls mit Feuereifer dabei ist (obwohl sie nicht selbst spielen darf, aufgrund einer Regel der „Jungs“).


Wer jetzt denkt, die Drehbuchschreiber lassen sich auch immer hanebüchenere Geschichten einfallen, um ihr Publikum zu unterhalten, irrt gewaltig, denn diese Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten. Das macht das ganze umso interessanter und witziger, und im Abspann sieht man auch tatsächlich Szenen der wahren Spieler, und auch die Szene auf dem Friedhof soll sich tatsächlich so zugetragen haben.


Wir haben es jedenfalls nicht bereut in diesen Film gegangen zu sein, auch wenn manche Szenen schon etwas heftig waren (Spoiler: man denke hier an das Fast-Waterboarding und … aber das wäre zu viel verraten).


Jeremy Renner zumindest war so in seiner Rolle, daß er sich bei der Szene in der Kirche bei einem Sturz aus 6 Metern Höhe beide (!) Arme gebrochen hat, was während des weiteren Drehs mit CGI retuschiert werden musste. Und apropos Jeremy Renner: Ja, das Lied im Abspann singt er selbst. Behauptet jedenfalls meine App Shazam. Und das gar nicht mal so schlecht.


Von uns gibt’s jedenfalls eine klare Empfehlung!


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