Searching

Denn der klassische Film ist aus der Perspektive eines Zusehers, bei diesem Film ist die Perspektive eher die des Computers, Tabletts oder anderen Mediums, welches gerade im Einsatz ist.


Konkret: hier geht es um einen alleinerziehenden Vater, der mit seiner Tochter nach dem Krebstod seiner Frau alleine lebt. Eines Morgens versucht er, sie online zu erreichen, dies gelingt ihm jedoch nicht. Auch ans Telefon bekommt er sie nicht. Als dieser Zustand andauert, beginnt er, sich doch Sorgen zu machen. Nach kurzer Zeit ist die Polizei informiert, die sich nun des Vermisstenfalls annimmt.


Nach und nach wird klar, daß das Leben seiner Tochter nicht das ist, für das er es gehalten hat. So stellt sich heraus, daß sie ihre Freizeit ganz anders verbringt als er angenommen hat, und beginnt an allem zu zweifeln, woran er bisher geglaubt hatte.


Auch durch die polizeilichen Ermittlungen kommen immer mehr Details ans Licht....


Zugegeben: Die Art der Perspektive ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber wer zum Beispiel „unfriend“ gesehen hat, dürfte dieses Konzept nicht neu sein. Allerdings fordert einem der Film eine höhere Aufmerksamkeit ab, denn es kommt hier auch auf kleine Details an, die auf dem Bildschirm des PCs sichtbar sind. Auch das macht einen großen Teil der Spannung aus, und am Ende ist das Gesamtkunstwerk wirklich spannend und mit unerwarteten Wendungen und einer nicht ganz alltäglichen Story. Ein Film der sich lohnt!


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