Die Farbe des Horizonts

Ausschlaggebend für uns war, daß wir uns hier einige beeindruckende Aufnahmen des großen weiten Meers erhofft hatten, geht es doch um ein junges Paar, das den Pazifik auf einem Segelboot überqueren möchte.


Eins vorweg: Wir wurden nicht enttäuscht. Schon in den ersten Minuten ist man mitten im Geschehen, beginnt der Film doch tatsächlich damit, daß das Segelboot Schiffbruch erleidet. Es fängt also schon sehr dramatisch an, und die Geschichte wird teils in Rückblenden, teils in der aktuellen Zeitebene erzählt. Man erfährt, wie sich Tami und Richard auf Tahiti kennenlernen, wie sie einige glückliche Monate zusammen erleben, bis ein befreundetes Paar von Richard auf Tahiti eintrifft. Christine und Peter haben das Problem, daß sie aufgrund eines familiären Notfalls schnellstmöglich zurück nach England fliegen und ihre Yacht somit auf Tahiti zurücklassen müssen. Sie bieten Richard eine stolze Summe an, falls er ihr Boot zurück nach San Diego bringt, und da er in Tami die Frau seines Lebens gefunden hat, möchte er diese Reise nicht ohne sie unternehmen. Nach kurzem Zögern nimmt sie an, da sie das Abenteuer lockt, mit Richard einige Monate alleine auf See verbringen zu können. Bis dahin scheint alles gut, und auch der Beginn der Reise verläuft harmonisch und ohne größere Schwierigkeiten. Bis die Yacht in einen Sturm der Kategorie 4 gerät, womit wir wieder beim Beginn des Films sind.

Da Richard nach der Havarie außer Gefecht ist, muß Tami nun alleine dafür sorgen, daß das Boot Kalifornien erreicht, was sich als die größte Herausforderung ihres jungen Lebens erweisen wird....


Meine persönliche Meinung: Der Film, der auf wahren Begebenheiten beruht, ist spannend erzählt und hat uns nicht enttäuscht. Anfangs ist es etwas verwirrend, weil hier in zwei Zeitebenen erzählt wird, Gegenwart und Rückblende, aber man findet schnell in die Handlung. Und ich muß sagen, ich bringe Tami den höchsten Respekt entgegen, denn ich hätte in ihrer Situation nicht gewusst, was zu tun ist.


Allerdings, Popcornkino ist das nicht, allein schon aufgrund einiger sehr dramatischer Szenen. Trotzdem sehr sehenswert! (Und Taschentücher nicht vergessen!)


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